Das Alter des Osterbrauchtum in Ennest kann nicht genau festgelegt werden.
Der Überlieferung nach sollen aber schon vor 100 Jahren Osterfeuer in Ennest abgebrannt worden sein.
Die lange Reihe der Poskeväter weist ebenso auf eine derart lange Tradition hin:
Josef Siepe; Paul Buschmann; Franz Arens; Robert Bock; Wilhelm Springob;
Gottfried Stuff; Peter Kramer und aktuell Christoph Jung.
Der ursprüngliche Platz zum Abbrennen des Osterfeuers befand sich auf dem Ritterlö, dem heutigen Vogelsrutenplatz.
Da das unmittelbar angrenzende Gelände des Ritterlöh`s Ende der sechziger Jahre bebaut wurde, musste ein neuer Platz gesucht werden. Dieser konnte dann kurze Zeit später in der Nähe des Hochhbehälters auf der Ennert gefunden werden.
Da auch in diesem Bereich die Bebauung rasch voran schritt, sah man sich gezwungen, 1996 nochmals einen Platzwechsel vorzunehmen, und zwar auf den heutigen, aktuellen Standort im Wiebusch, welcher von Bernd Schmelzer angepachtet wurde.
Der Ruf in der Ennester Bevölkerung nach einem Osterfeuerverein wurde immer lauter, und so trafen sich am 28. September 1990, 27 überwiegend junge Männer in der Gaststätte Gehle und gründeten den Osterfeuerverein Ennest, der es sich zum Ziel gemacht hat, die althergebrachte Tradition des Osterfeuers in Ennest aufrecht zu erhalten.
Heute, Stand 14.03.2014, zählt der Verein 207 Mitglieder, Tendenz steigend.
Zu den vielfältigen Arbeiten zu Ostern gesellte sich mit Versammlungsbeschluß vom 25.02.1994 noch die Aufgabe der Patenschaft für die Veranstaltung der Stadt Attendorn „Unser Dorf hat Zukunft „, um die der Osterfeuerverein bei einer Versammlung aller örtlichen Vereine am 23.01.1994 gebeten wurde.
Die Organisation und Planung aller hierfür nötigen Maßnahmen und Tätigkeiten liegt auch heute noch im Aufgabenbereich des Osterfeuerverein Ennest.